Von der Baja bis Durango

Durango Kilometerstand: 2891km

Nun sind wir schon einige Tage unterwegs und haben uns an die Strassen, den Verkehr und die Temperaturen gewöhnt. Auch die Zeitumstellung haben wir mittlerweile  gut überstanden und wir fühlen uns pudelwohl.

Die letzten paar hundert Kilometer nach Süden spulen wir schon mit einigermaßen Routine ab. Das Meer zeigt sich auf der Ostseite der Baja von seiner schönsten Seite

Die Geraden werden immer länger und so fahren wir von zum Beispiel von Ciudad Insurgentes nach El Medano einen 100 km Strich ohne nennenswerte Richtungsänderung.

Doch am Ende kommen wir in La Paz, der Endstation unserer Baja-Reise an. Die Stadt liegt in einer Bucht mit einem schönen Strand.

Wir fahren gleich weiter und kaufen am 15 km außerhalb der Stadt gelegenen Fährhafen die Tickets für das Boot am nächsten Tag und sind heilfroh, dass das alles ohne Probleme klappt – überall nette und hilfreiche Leute.

Es ist schon reichlich spät, als wir wieder in die Stadt zurück kommen – schon fast dunkel. Wir quartieren uns im Hotel Yeneka ein. Hotel und Museum zugleich und ein wenig schräg aber liebenswürdig. Die Motorräder dürfen wir durch den Empfang in den Innenhof (Patio) fahren, wo sie mitten unter altem Plunder und seltsamen Sammlerstücken einen würdigen Parkplatz finden.

Unsere Fähre geht um drei Uhr nachmittags, wir müssen jedoch schon um eins im Hafen sein. Also bleibt nur kurze Zeit die Stadt nach dem Frühstück zu erkunden.

Wir genießen die Uferpromenade, Mich und Simon testen das Wasser – warm aber eine heftige Strömung – dann rauf aufs Motorrad.

Die Überfahrt verläuft ruhig und die sechs Stunden nach Topolobampo vergehen recht schnell.

Erst nachdem alle Autos und Lastwagen entladen waren, dürfen wir unsere Motorräder wieder in Gang setzen und so ist es schon fast zehn Uhr und stockfinster, als wir uns auf den Weg nach Los Mochis machen. Ein Taxifahrer bringt uns vor das Hotel, das wir ihm angaben und es ist nun schon fast Mitternacht, bis wir in unser Zimmer kommen.

Bei 35°C fahren wir am nächsten Tag nach Süden und erst, als wir in Mazatlán in Richtung Berge abbiegen, beginnt es kühler zu werden. In Concordia, eine kleine alte Bergwerksstadt, übernachten wir in einem Hotel in der Mitte der Altstadt.

Wir freuen uns schon auf die Strecke nach Durango, die uns über die Berge führen wird und für Motorräder wie gemacht scheint. Und so ist es auch! Die Strasse steigt stetig und nach ca. 60 km erreichen wir die Passhöhe bei ca. 2300 m ü.NN mit spektakulären Ausblicken.

Die Temperaturen sinken merklich und auf der Ostseite  steigt das Quecksilber nicht mehr über 15°C – recht frisch, verglichen mit den Temperaturen der vergangenen Tage. Durango, unser Ziel, erreichen wir am späten Nachmittag, wo wir uns im Hotel Roma, einem alten Hotel mit viel Charme einquartieren.

Auf dem Platz neben dem Hotel haben die Durangeños für den ‚Tag der Toten‘ (am 1./2.November) einen Totenaltar von besonderer Größe aufgebaut. Er ist noch komplett erhalten und ist ein gutes Beispiel, dafür, wir den ‚Dia de los Muertos‘ groß gefeiert wird. Einfach anders und für unsere Augen schon sehr fremd.

15 Antworten auf „Von der Baja bis Durango“

  1. es sieht alles ganz schön aufregend aus….viel glück euch weiterhin….
    Lieben Gruß

    Olaf

  2. Der Hut steht euch gut 😉

    Lieben Gruß und GUTE FAHRT
    wünscht d`Susn aus Kronwieden

  3. Hey Simon,
    sieht ja alles recht lustig aus. Aber ich glaub s Bier schmeckt bei uns besser. Hoffe du besuchst uns nach deiner Reise mal wieder.

    Grüße
    Dirk
    Deine bucklige
    Verwandtschaft

  4. Hallo Paul,
    Klasse Foto’s , wahnsinnig spannend mach weiter so, wir durchleben zuhause euere Reise mit.
    Liebe Grüße Hans und Lutschi

  5. Hallo Paul und Freunde,
    Schöne Foto’s und bekomme viel lust um mit euch mit zu fahren!
    m.fr.gr. aus ein kaltes und regnerisch Holland
    Peter en Wilma

  6. Viva Mexiko, so soll es weitergehen; schöne Gegend!
    Viele Grüße und viel Erfolg von Elke und Helmar

  7. Hallo Simon,
    tolle Bilder und Berichte habt ihr auf euerer Seite. Schön zu sehen, dass es euch gut geht und es euch gefällt. Wünschen euch weiterhin eine tolle Fahrt, schöne Erlebnisse und viel Erholung.
    Liebe Grüße
    Christian und Birgit

  8. Hallo, Ihr 3, vor allem Bruderherz Simon,
    wir werden hier ganz schön neidisch, wenn wir die tollen Bilder und Berichte gespannt verfolgen. Wir hoffen, es geht Euch gut und dass Ihr den Urlaub Eures Lebens erlebt. Geniesst die Zeit und vergesst uns nicht daheim – wir sind in Gedanken ganz oft bei Dir, Simon.
    Viele liebe Grüsse von Gudrun, Tani, Christian und einen dicken Schlabberer von Timmi

  9. Euch scheint es richtig gut zu gehen. Super! Weiter so.
    Schöne Grüsse aus dem ersten Schneesturm des Winters in Schweden!

  10. Ola Ihr drei!
    Schön zu lesen das es euch gut geht. Sind wirklich traumhaft schöne Eindrücke die ihr uns da vermittelt. Genau das richtige für unser derzeitiges Novembergrau. Ihr seid wirklich zu beneiden. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß auf eurem abenteuerlichen Trip, laßt es euch gut gehen und genießt es.
    Ganz liebe Grüße an euch und nen dicken Schmatz an den Michi!
    Irina

  11. holla paul,
    ist schon super so an deiner reise teilhaben zu können. freu mich dass alles gut läuft bei euch.
    bleiben in kontakt, wobei ich jetzt erst einmal 4wochen nicht online gehen kann.
    gute fahrt und immer einen tropfen benzin im tank
    horst

  12. hallo ihr drei!
    kann immer noch nicht glauben, wie klein die Welt ist.
    Genießt die Fahrt durch die schönen Ecken von Mexico und weiterhin eine gute und sichere Reise.
    hasta luege
    barbara

  13. Hallo Paul, wünsche noch unfallfreie Fahrt. Wir sind garnicht so weit weg. Derzeit in Martinique, also wenn Ihr wollt macht einen kleinen Abstecher..

  14. Hallo Paul,
    habe mich im Tracker auf die Positionen 46-50 gezoomt. Das sind ja neidvoll schöne Straßen. Mach viel Bilder und dann im MuB einen Bildervortrag.
    Gruß und viel Glück
    Thomas

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